In der „Stadt der Sonnenuhren“ werden sprichwörtlich nur die heit‘ren Stunden gezählt. Im Taubertal gelegen lädt die Stadt Röttingen auf einen außergewöhnlichen ca. zwei Kilometer langen Sonnenuhrenweg mit 25 einzigartigen Zeitmessern ein. Umrahmt von einer historischen Stadtbefestigung mit sieben gut erhaltenen Wehrtürmen finden sich Fachwerkhäuser und das barocke Rathaus. Der Hof der Burg Brattenstein bildet seit 1984 jährlich die Kulisse für das bekannte Freilichttheater – die Frankenfestspiele Röttingen.
Röttingen
Steinreiche Stadt der Sonnenuhren
Geschichte
- 1103 Erstmals als „Rutingen“ erwähnt
- 12./13. Jh. Bau der Stadtpfarrkirche St. Kilian und der Burg Brattenstein
- seit 1275 Stadtrecht („civitas“)
- nach 1336 Anlage der Stadtbefestigung
- 1613 Bau des Julius-Echter-Stiftes
- 1750 Bau des Rathauses
- 1953 Erste Europastadt Deutschlands
Highlights
Mittelalterliche Stadtbefestigung mit 7 gut erhaltenen Wehrtürme, Copyright Stadt Röttingen
Historischer Marktplatz
Historischer Marktplatz mit barockem Rathaus und Fachwerkhäusern, Copyright Stadt Röttingen
Pfarrkirche St. Kilian
Romanisch-frühgotische Pfarrkirche St. Kilian mit Grabsteinen (13. Jh.) und Spitalkirche (17. Jh.), Copyright Stadt Röttingen
Burg Brattenstein
Burg Brattenstein (13. Jh.) – idyllische Kulisse für die Frankenfestspiele Röttingen, Copyright Frankenfestspiele Röttingen
Weinmuseum
Die Julius-Echter-Decke im Weinmuseum in der Burg Brattenstein stellt mit ihrer rekonstruierten Farbfassung des 16. Jh. eine Besonderheit in Unterfranken…
Sonnenuhrenweg
Röttingen ist unter anderem als „Stadt der Sonnenuhren“ bekannt. Diesen Beinamen verdient das Städtchen seinem rund 2 Kilometer langen Rundweg…
Freilichtbühne Röttingen
Der Hof der Burg Brattenstein ist seit 1984 Spielstätte für das Freilichttheater der Frankenfestspiele Röttingen. Sowohl Abendvorstellungen, Konzerte als auch…
Kulinarisches
„Tauberschwarz“ – diese alte Rebsorte des Taubertals wurde in Röttingen zu neuem Leben erweckt. Er ist Bestandteil der Weinproben im Weinberg und wird beim Winzerhof Fries und in den Heckenwirtschaften „Weinbau Bach“ und „Weingut Udo Engelhardt“ ausgeschenkt.