Besonders markant hebt sich der Kalvarienberg im Donauwörther Stadtteil Wörnitzstein aus der Landschaft hervor. Der Felsen aus Weisjura-Massenkalk, der nach dem Meteoriteneinschlag acht Kilometer vom sudöstlichen Kraterrand entfernt zum Stillstand kam, wurde von der Schockwelle intensiv zertrümmert. Von oben bietet sich ein guter Ausblick über das Vorries und das Wörnitztal. Auf vier Infotafeln entlang des 1,7 km langen Lehrpfads durch das Geotop werden der erhebliche Einfluss der Auswurfmassen auf die Umgestaltung der Landschaft sowie naturkundliche und besiedlungsgeschichtliche Besonderheiten erläutert. Durch das baorcke Portal, vorbei an den 1977 errichteten Stationen des Kreuzweges, erreicht man das hoch über der Wörnitz gelegene Kleinod. Die Kapelle St. Petrus wurde 1750 unter Abt Cölestin zu Kaisheim mit ovalem Grundriss erbaut. Besonders sehenswert sind der Altar mit Kreuzigungsgruppe und das von Gernhard Göz geschaffene Deckenbild, das die Schlüsselübergabe an Petrus zeigt.