Dinkelsbühl

Romantik in Reinkultur

Im Tal der Wörnitz liegt die ehemalige Reichsstadt Dinkelsbühl mit ihrem unverwechselbaren Stadtbild. Der nahezu vollständig erhaltene Mauerring mit seinen Türmen und Toren umschließt eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands. Am Schnittpunkt alter Handelsstraßen im Stadtzentrum überragt noch heute das spätgotische Münster St. Georg die malerische Altstadt mit bunten Fachwerkhäusern und engen Seitengassen.

Geschichte

  • 9. Jh. Turmhügelburg und Fränkischer Königshof zur Sicherung zweier wichtiger Reichsstraßen an einer Furt durch die Wörnitz
  • 1188 1. urkundliche Erwähnung als „burgus Tinkelspuhel“ in einer Schenkung Kaiser Barbarossas
  • 1380-1440 Bau der Stadtmauer mit Wällen und Gräben in der heutigen Ausdehnung
  • 1448-1499 Bau des spätgotischen Münsters St. Georg
  • 1632 Belagerung und Eroberung der Stadt durch schwedische Truppen im 30-jährigen Krieg
  • 1806 Ende der Reichsunmittelbarkeit und Angliederung an Bayern
  • 1888 Maler aus Berlin und München entdecken das mittelalterliche Städtchen
  • 1945 Dinkelsbühl bleibt in beiden Weltkriegen unbeschädigt. Die historische Altstadt gilt heute als eines „der am besten erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtgebilde Deutschlands“

Highlights

UNESCO Welterbestätte

Grenzen des Römischen Reiches (2005; erweitert 2008) bei Dinkelsbühl

Das Römische Reich ist eines der größten Reiche, die es je gab. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist ein Teil der römischen Grenzbefestigung mit Kastellen, Wachtürmen, Mauern und Palisaden, mit dem die einstige Weltmacht ihr Reich gegen das freie Germanien hin abgrenzte. Hier begegnete die hoch entwickelte Kultur der römischen Antike dem kulturellen Entwicklungsland des „barbarischen“ Germanien. Weitere Informationen finden Sie HIER!

Kulinarisches

Schneckennudeln: Diese Hefeteigschnecken wurden ursprünglich nur zur Kinderzeche gebacken, werden heute ganzjährig angeboten.

Karpfen: Der „Dinkelsbühler Karpfen“ deckte den Tisch der einfachen Leute und der wohlhabenden Patrizier. Die Teichwirtschaft hat die Weiher- und Flusslandschaft der Umgebung geformt. Heute werden neben Karpfen auch Zander, Waller, Hecht und Schleie in den Gewässern gezüchtet.

Lamm: Das Dinkelsbühler Umland mit seinen Magerwiesen und Wacholderheiden ist für zartes und schmackhaftes Lammfleisch bekannt.

Bier: Im Mittelalter galt das Bier bereits als Grundnahrungsmittel, noch heute wird es nach handwerklicher Art in den lokalen Brauereien gebraut.

Karte

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